Die Krähen schrei’n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n –
Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat!
Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts ach! wie lange schon!
Was bist du, Narr,
Vor Winters in die Welt entfloh’n?
Die Welt – ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer Das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.
(Refrain)
Der Winter, der kommt wieder
Der Winter, der kommt wieder
jedes Jahr
Der Winter, der kommt wieder
kälter, als er jemals war
Die Welt – ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer Das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.
Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kälter’n Himmeln sucht.
Flieg‘, Vogel, schnarr‘
Dein Lied im Wüsten-Vogel-Ton! –
Versteck‘ du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Die Krähen schrei’n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n –
Weh dem, der keine Heimat hat!
(Refrain)
„Was macht der Balg in meiner Krippe?“,
sprach der Ochs zu Bethlehem.
Die Kuh empört mit dicker Lippe,
frug ob sich der Ochs nicht schäm:
„Der Heiland ist, du Bodenloser, der Messias, unser King!“
Rief’s und drückte einen Fladen,
dass im Stall das Licht ausging.
Nur Christkind das kommt wieder,
nur das Christkind das kommt wieder,
alle Jahre wieder.
Nur das Christkind das kommt wieder,
nur das Christkind das kommt
auf uns nieder.
Nur das Christkind das kommt wieder,
nur das Christkind das kommt wieder
alle Jahre wieder.
Nur das Christkind das kommt wieder,
nur das Christkind das kommt wieder
auf uns nieder …
Lyrics by Friedrich Nietzsche